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E-Bike: Tipps und Touren
Sicher und bequem mit dem Strom radeln
Fahrradfahren mit unterstützendem Elektromotor macht normalen Zweirädern Konkurrenz. Wir geben Tipps für schöne Touren mit dem E-Bike in und um Berlin und sagen Ihnen, was Sie beim Radeln unter Strom beachten sollten.
Was sind eigentlich E-Bikes?
Die gängigste Gattung der Elektrofahrräder sind die Pedelecs, im Volksmund E-Bikes genannt. Ohne einen eigenen Antrieb unterstützt ein Elektromotor lediglich die Tretleistung bis zu 25 km/h. Weder Führerschein, Helm noch ein Kennzeichen sind nötig. Pedelecs gelten rechtlich als Fahrräder und sind somit auch auf Fahrradwegen zugelassen.
Die S-Pedelecs dagegen haben einen stärkeren Motor und unterstützen die Biker-Beinarbeit bis zu 45 km/h. Diese schnellen E-Flitzer brauchen ein Versicherungskennzeichen und die Fahrer einen Führerschein der Klasse AM. Als Leichtkraftrad ist das S-Pedelec daher auf Fahrradwegen nicht erlaubt.
E-Bikes kaufen: Was ist zu beachten?
Die Ausstattung:
Die Pedelecs sind um einiges schwerer als normale Fahrräder, da sind zuverlässige Bremsen gefragt: Hydraulische Felgen- oder Scheibenbremsen bringen Sicherheit. Rücktrittbremsen sind bei Pedelecs eher selten, auf Wunsch können sie aber eingebaut werden.
Die Pedelecs sind um einiges schwerer als normale Fahrräder, da sind zuverlässige Bremsen gefragt: Hydraulische Felgen- oder Scheibenbremsen bringen Sicherheit. Rücktrittbremsen sind bei Pedelecs eher selten, auf Wunsch können sie aber eingebaut werden.
Der Elektromotor:
Die Lage macht’s: Der Antrieb in der Mitte unter dem Tretlager vermittelt ein sicheres Fahrgefühl und empfiehlt sich auch, wenn der Gepäckträger belastet wird. Ein Heckantrieb verschiebt den Schwerpunkt nach hinten, verstärkt aber dafür die stabile Straßenlage des Bikes.
Die Lage macht’s: Der Antrieb in der Mitte unter dem Tretlager vermittelt ein sicheres Fahrgefühl und empfiehlt sich auch, wenn der Gepäckträger belastet wird. Ein Heckantrieb verschiebt den Schwerpunkt nach hinten, verstärkt aber dafür die stabile Straßenlage des Bikes.
Der Akku:
Wer schon einmal einen Ausflug mit dem Pedelec gemacht hat, weiß, was es heißt, mit leerem Akku eine Steigung zu bezwingen. Wichtig ist es daher, sich für ein Bike mit einem leistungsstarken Lithium-Ionen-Akku zu entscheiden. Trekking-E-Bikes haben in der Regel Akkus mit einer Leistung von 400 bis 600 Wattstunden (Wh). Mit einem zusätzlichen Akku im Gepäck können Sie dann bis zu 180 Kilometer am Stück zurücklegen.
Wer schon einmal einen Ausflug mit dem Pedelec gemacht hat, weiß, was es heißt, mit leerem Akku eine Steigung zu bezwingen. Wichtig ist es daher, sich für ein Bike mit einem leistungsstarken Lithium-Ionen-Akku zu entscheiden. Trekking-E-Bikes haben in der Regel Akkus mit einer Leistung von 400 bis 600 Wattstunden (Wh). Mit einem zusätzlichen Akku im Gepäck können Sie dann bis zu 180 Kilometer am Stück zurücklegen.
Der Preis:
Qualität hat ihren Preis. Ein sicheres Fahrrad ist selten unter 800 Euro zu haben. 900 Euro rechnen Experten für Elektromotor und Akku dazu. Daher sollten Sie bei Pedelecs mit einem Kaufpreis von etwa 1.700 Euro rechnen.
Qualität hat ihren Preis. Ein sicheres Fahrrad ist selten unter 800 Euro zu haben. 900 Euro rechnen Experten für Elektromotor und Akku dazu. Daher sollten Sie bei Pedelecs mit einem Kaufpreis von etwa 1.700 Euro rechnen.
Berlin-Mitte-Tour mit dem E-Bike
Von der Bornholmer Straße zum Friedrichstadt-Palast und zum Brandenburger Tor bis zum Alexanderplatz: In Berlin-Mitte tummeln sich geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten – ideal für eine Tour mit dem E-Bike.
Originalschauplätze der deutschen Teilung sind die Stationen der Berliner Mauer-Tour: Ehemalige Grenzübergänge und der einzige noch intakte Mauerabschnitt an der Gedenkstätte Bernauer Straße machen diese Tour zu einem Ausflug in die deutsche Geschichte.
Raus aus der Stadt
Auch die Berliner Umgebung ist für E-Biker ein Erlebnis. Mit S-Bahn oder Bus lassen sich die Startpunkte problemlos erreichen.
Von der U-Bahn-Station Eberswalder Straße führt die Route an malerischen Karpfenteichen entlang zum Schlosspark Niederschönhausen. Zurück in die Stadt zum Mauerpark geht es über Pankow.
Zu den Schlössern Babelsberg und Glienicke
Von der S-Bahn-Station Berlin-Wannsee sind es nur wenige Kilometer zu den Schlössern in Babelsberg und Glienicke. Wer möchte, kann mit der Fähre einen Abstecher auf die Pfaueninsel machen.
Mit dem E-Bike durch den Spreewald
Langstreckenliebhaber kommen in der Lausitz auf ihre Kosten. 420 Kilometer weit führt der Weg von der Quelle der Spree bis zum Brandenburger Tor. Genießer wissen die zahlreichen Restaurants entlang des 260 Kilometer langen Gurkenradwegs zu schätzen. Hier werden die berühmten Spreewalder Gurken serviert.
Mit der Regionalbahn geht es von Berlin nach Ruhlsdorf/Zerpenschleuse des Finowkanals. Am Ziel der Tour erwarten den E-Biker frei fliegende Flughunde und das begehbare Tropenhaus des Eberswalder Zoos. Tipp: Die Regionalbahn verfügt über ein Fahrradabteil.
Pedelec und S-Pedelec richtig versichern
Pedelecs, bei denen kein Versicherungskennzeichen notwendig ist, gelten als Fahrräder und sind automatisch Bestandteil der Hausratversicherung. Die Feuersozietät Berlin Brandenburg versichert Ihre Fahrräder im Falle eines Einbruchdiebstahls in den eigenen vier Wänden. Tipp: Zusätzlich können Sie Ihr Fahrrad für nur 10 bis 40 Euro jährlich "rund-um-die-Uhr" und weltweit gegen Diebstahl versichern.
Im Rahmen der Privathaftpflichtversicherung sind Haftpflichtansprüche aus dem Besitz und Gebrauch von Fahrrädern mitversichert. Das gilt auch für nicht versicherungspflichtige Pedelecs.
Bei S-Pedelecs greift die Mopedversicherung, die Ihr Gefährt haftpflichtversichert. Unser Tipp: Kombinieren Sie die Haftpflichtversicherung mit der Teilkasko, die Ihr S-Pedelec auch gegen Diebstahl versichert.